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26. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen

13. bis 15.06.2013, Nürnberg

Update Lasersysteme für die Kataraktchirurgie – was gibt es, was kommt?

Meeting Abstract

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  • Michael C. Knorz - Universität Heidelberg, Klinikum Mannheim GmbH, Augen-Klinik der Stadt Mannheim, Mannheim

26. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 13.-15.06.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocH 7a.7

doi: 10.3205/13doc037, urn:nbn:de:0183-13doc0377

Veröffentlicht: 18. Oktober 2013

© 2013 Knorz.
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Gliederung

Text

Die Einführung des Femtosekundenlasers in der Kataraktchirurgie ermöglicht eine standardisierte Durchführung der Kapsulorhexis und der Hornhautinzisionen, eine Korrektur des Hornhautastigmatismus mittels bogenförmiger Laserinzisionen und eine Zerteilung oder Zerkleinerung des Linsenkerns mit dem Ziel, die benötigte Ultraschallenergie zu reduzieren oder sogar ganz auf Ultraschall verzichten zu können.

Derzeit stehen vier für die klinische Anwendunge zugelassene Systeme zur Verfügung: LenSx Laser (Fa. Alcon, Ft. Worth, TX), Catalys Laser (Fa. Optimedica, Sunnyvale, CA), LensAR fs 3D Laser (LensAR, Orlando, FL), und Victus Laser (Bausch & Lomb, Rochster, NY). Alle vier Laser ermöglichen eine reproduzierbare Durchführung der genannten Operationsschritte. Vergleichende Studien sind derzeit noch nicht verfügbar.

Für die Zukunft ist zu erwarten, dass die Lasersysteme eine automatische Zentrierung der Kapsolorhexis auf die Pupillenmitte, den Hornhautapex oder den Limbus ermöglichen werden und dass eine automatische Erkennung des steilen Meridians möglich wird. Des weiteren wird durch weiterentwickelte Lasermuster der Kern in kleinere Fragmente zerteilt werden und somit die Ultraschallenergie weiter reduziert werden.