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Wiederaufbau des knöchernen Thorax nach Sternumosteitis mit einem osteokutanen Paraskapularlappen (Case report)
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Veröffentlicht: | 21. Oktober 2010 |
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Fragestellung: Nach ACVB-Operation kam es bei unserem Patienten zu einer Sternumosteitis, infolge derer eine schrittweise, subtotale Sternumresektion mit Weichteildeckung durch Latissimus-dorsi-Lappen durchgeführt wurde. Der Patient stellte sich mit Beschwerden bei instabilem Brustkorb nach Sternumresektion vor.
Methodik: Sternumrekonstruktion mit einem freien, gefäßgestielten, osteokutanen Parascapularlappen mit Anastomosierung an die A. carotis externa. Ossäre Verankerung durch dreifach LC- und einfache Rekoplattenosteosynthese sowie zusätzliche Weichteildeckung durch Malexnetzimplantation.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Drei Jahre nach Rekonstruktion erfolgte bei guter Osteointegration die Entfernung der letzten Osteosyntheseplatte. Bei stabilem, biomechanisch voll funktionellem Thorax ist der Patient nun beschwerdefrei.
Langstreckige Knochenersatzplastiken können auch am knöchernen Thorax trotz ungünstiger Voraussetzungen (stetige Bewegung durch Atemexkursion, geringe Weichteildeckung) eine gute Osteointegration bei stabiler Osteosynthese und entsprechend eine volle biomechanische Funtkionalität erreichen.