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Der Zweiportal-Zugang zur internen Fixation von Skapula-Frakturen. Outcome von 37 Patienten
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Veröffentlicht: | 9. Oktober 2007 |
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Fragestellung: Die Studie dient der Evaluation klinischer Daten nach offener Reposition und interner Fixation mittels einem modifizierten dorsalen 2-Portal-Zugang bei dislozierten Skapulahals- und Glenoid-Frakturen.
Methodik: Der Zugang mit zwei Portalen zum Glenoid, von cranial und caudal des Muskulus infraspinatus ist beschrieben. Zwischen 1.7.1992 und 30.06.2006 wurden 37 Patienten (27 Männer, 10 Frauen, Durchschnittsalter: 53 Jahre) bei Glenoid- (n=31) und instabilen Skapula-Hals-Frakturen (n=6) über die modifizerte 2-Portal-Technik operiert. Die Reposition wurde nativradiologisch überprüft, das klinische Ergebnis mittels des Constant-Score evaluiert.
Ergebnisse: Mittlerer Nachuntersuchungszeitraum: 68 (6-168) Monate. 22 der 31 Glenoid-Frakturen zeigten radiologisch ein anatomisches Repositionsergebniss. Der durchschnittliche Constant-Score Wert ergab 81,1 (35-100) Punkte. Als Komplikationen konnten ein Frühinfekt, welcher mittels Lokalrevision saniert werden konnte, und eine Akromioklavikulararthrose nach 2 Jahren beobachtet werden.
Schlussfolgerungen: Der dorsale 2-Portal-Zugang erlaubt eine gute Übersicht zum dorsalen Schulterareal und Glenoid, Reposition und eine sichere Versorgung zur Behandlung von diszolierten Skapula-Hals- und Glenoid-Frakturen.