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Frühergebnisse der Hydrogelimplantation des Kniegelenkes bei IV°-Knorpelschäden
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Text
Fragestellung
Ziel unserer prospektiven Untersuchung war es, eine mögliche Alternative in der Behandlung der schweren Knorpelschäden herauszuarbeiten.
Methoden
Die prospektive Studie wurde klinisch, röntgenologisch, magnetresonanztomographisch und teilweise arthroskopisch kontrolliert, mit14 Patienten und 53 eingesetzten Hydrogelimplantaten, die seit November 2002 auf Grund eines IV°-Knorpelschadens operiert wurden, durchgeführt. Zur klinischen Einschätzung wurde der Score nach McDermott et al. gewählt.
Ergebnisse
Nach dem McDermott Score gab es eine leichte Verbesserung bezüglich der objektiven Beurteilung. Subjektiv gaben die Patienten eine Beschwerdebesserung besonders in der Rubrik Schmerz an. Bei einer Patientin musste aufgrund einer Implantatlockerung die Studie im Verlauf abgebrochen werden. In der 6 Monate postoperativ durchgeführten arthroskopischen Kontrolluntersuchung hatten 60% der Implantate eine ungenügende Verbindung zum Knochen.
Schlussfolgerungen
Mit dem Einsatz der Hydrogelimplantate konnte eine Beschwerdelinderung erreicht werden. Trotz des ungenügenden Einwachsverhaltens scheint eine Platzhalterfunktion positive Effekte zu haben, dies sollte in geplanten mittel- bis langfristigen Nachuntersuchungen aufgedeckt werden.