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Osseointegration von Vacuum-Plasma-Sprayed-Titanium Implantaten mit/ohne Hydoxylapatit im Vergleich zu Cancellous-Structured-Titanium Implantaten
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Text
Fragestellung
Noch immer ist ungeklärt, welche Porosität der Implantatoberfläche für die Osseointegration am besten ist.
Methoden
Zur Klärung dieser Fragestellung haben wir die Osseointegration von Vacuum-Plasma-Sprayed-Titanium Implantaten verschiedener Oberflächenporosität in einem Göttinger Minischweine Modell untersucht. Die Implantate hatten einen Titangrundkörper. Die Oberflächen bestanden aus Vacuum-Plasma-Sprayed-Titanium mit einer Porosität von 25% (VPS-Ti-25), 50% (VPS-Ti-50) und VPS-Ti-50 mit einer Beschichtung aus Hydroxylapatit (VPS-Ti-50-HA). Als Kontrolle verwendeten wir Implatate mit einer Oberfläche aus Cancellous-Structured-Titanium (CSTi). Die Prüfkörper wurden proximal und distal in den linken und rechten Femur von 15 Göttinger Minischweinen metaphysär pressfit implantiert. Die Schweine wurden in Gruppen zu je 5 Schweinen nach 4, 8 und 12 Wochen getötet. Nach dem Schneiden und Schleifen hatten die Toluidin-Blau gefärbten Präparate eine Dicke von weniger als 100µm. Die Auswertung erfolgte mit dem Bildanalysesystem Image-Pro-Plus.
Ergebnisse
Nach 4 und 8 Wochen Implantationszeit zeigte CSTi die niedrigste und VPS-Ti-50-HA die höhste Osseointegrationsrate. VPS-Ti-50 zeigte eine leicht bessere Osseointegration als VPS-Ti-25. Auch nach 12 Wochen zeigte CSTi eine noch leicht schlechtere Osseointegration als die drei anderen Implantate (VPS-Ti-25 / VPS-Ti-50 / VPS-Ti-50-HA).
Schlussfolgerungen
Oberflächen aus Vacuum-Plasma-Sprayed-Titanium zeigen eine sehr gute Biokompatibilität besonders im Vergleich zu Oberflächen aus Cancellous-Structured-Titanium.