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Die Ergebnisse der chirurgischen Therapie symptomatischer Exostosen. Ein 3 bis 8 Jahre Nachuntersuchungszeitraum
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Fragestellung
Die Studie untersucht die Ergebnisse nach offener Resektion symptomatischer Exostosen.
Methodik
Zwischen 1994 und 1998 wurden 92 symptomatische Exostosen bei 86 Patienten offen abgetragen. Die Studie umfaßte 40 Frauen und 46 Männer. Das Durchschnittsalter betrug 20 Jahre. 56 Patienten hatten eine solitäre und 30 Patienten multiple Exostosen. Die Daten wurden retrospektiv erhoben. Alle Patienten wurden prospektiv nach einem durchschnittlichen Nachuntersuchungszeitraum von 63 Monaten (42-99 Monate) erneut beurteilt.
Ergebnis
Die zur Operation führenden Symptome umfaßten: Schmerzen (73.9%), Schwellung (21.7%), eingeschränkte Beweglichkeit (18.5%), kosmetische Aspekte (16.3%), Bursitis (12.0%) etc.. Die Mehrzahl der Exostosen befand sich im Bereich des Kniegelenkes (37.5%). Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung hatten 5 Patienten ein Lokalrezidiv. Insgesamt zeigten 13.3% aller Patienten mit multiplen und 1.8% mit solitären Exostosen ein Lokalrezidiv. Alle Patienten mit einem Lokalrezidiv würden sich erneut für eine Operation entscheiden. 5 Patienten hatten geringgradige Komplikationen (3 Hämatom, 1 heterotope Verkalkung, 1 Wadenbeinfraktur) und 4 Patienten hatten schwere Komplikationen (1 Schnkelhalsfraktur, 3 Peroneusläsionen). 86% der Patienten waren beschwerdefrei zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. 96% der Patienten würden sich erneut für eine Operation entscheiden.
Zusammenfassung
Die operative Abtragung einer symptomatischen Exostose hat eine geringe Morbidität und führt bei den meisten Patienten zu einer Beseitigung der Beschwerden.