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20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

22.09. bis 24.09.2011, Düsseldorf-Kaiserswerth

Operative Behandlung des primären NSCLC mit synchroner isolierter Hirnmetastase

Meeting Abstract

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  • Housmanou Cheufou - Ruhrlandklinik Essen, Thoraxchirurgie, Essen
  • Stefan Welter - Ruhrlandklinik Essen, Thoraxchirurgie, Essen
  • Georgios Stamatis - Ruhrlandklinik Essen, Thoraxchirurgie, Essen

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Düsseldorf, 22.-24.09.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. DocFV 1.5

doi: 10.3205/11dgt44, urn:nbn:de:0183-11dgt443

Veröffentlicht: 19. September 2011

© 2011 Cheufou et al.
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Gliederung

Text

Die Indikation zur operativen Entfernung des primären Lungenkarcinoms bei synchroner Hirnmetastase wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Eine kleine Zahl bisher puplizierten Serie mit kleinen Patientenzahlen zeigt einen Vorteil beim Überleben gegenüber nicht operierten Patienten. Im Rahmen dieser retrospektiven Studie berichten über die Erfahrung unserer Klinik mit diesem Krankengut, insbesondere über die perioperativen Verläufe und das Überleben der Patienten.

In der Zeit von Januar 1999 bis Dezember 2009 wurden 37 Patienten mit NSCL und synchroner isolierter Hirnfilia nach Evaluation in unserer Klinik operiert.

Es waren 15 Männer und 22 Frauen. Das mittlere Alter betrug 55 Jahren. Wir führten 31 Lobektomie und 6 anatomische Resektionen durch. Die 30 Tage Lethalität betrug 0%. Das mittlere Überleben wurde nach dem Kaplan-Meier-Test ermittelt und betrug für unser Patientengut etwa 20 Monaten.

Die Chirurgie des NSCLC bei isolierter synchroner Hirnmetastase ist eine berechtigte und sichere Therapiemethode. Allerdings muss die Indikation unter Berücksichtigung der Größe des Primärtumors, des Lymphknotenstatus und des Vorliegens weiterer Metastasen gestellt werden.