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Diagnostische und therapeutische Vorgehensweise bei einem hochmalignem Sarkom G3 nach SNCLCC supraklavikulär rechts nach primären Mammakarzinom der rechten Brust
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Veröffentlicht: | 28. September 2015 |
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Bei einer 33 jährigen Patientin war es zu einer neu aufgetretenen supraklavikulären Raumforderung gekommen bei Z.n. Ablatio bei Mammakarzinom rechts (pT 2 (4,5cm), pN2a (5/13), R0,G3,M1 (Her2/ neu 3+) mit Lebermetastasierung und Leberteilresektion. Ein sekundärer Brustaufbau war mittels Latissimuslappen und Implantat erfolgt.
Vor dem Brustaufbau war eine Chemotherapie und Thoraxwandbestrahlung durchgeführt worden. Bei der nun aufgetretenen Raumforderung wurde primär von einer Metastasierung bzw. einem Rezidivs des Mammakarzinom ausgegangen und zur Histologie Sicherung eine Inzisionsbiopsie durchgeführt.
Hierbei zeigte sich o.g. G 3 Sarkom, so dass in einem weiteren radikalen Eingriff unter Mitnahme des Platysmas, Teilen des M.sternokleidoideus und der Klavikula eine R0 Resektion erreicht werden konnte.
Postoperativ erfolgte eine Bestrahlung der supraklavikulären Resektionsgebietes.
Der Fallbericht beschreibt das erfolgreiche operative Management und die diagnostische Vorgehensweise bei bekanntem Mammakarzinom mit dem Verdacht eines Metastasierung supraklavikulär, welche sich als die Erstmanifestation eines Sarkoms herausstellte und eine entsprechend divergierende therapeutische Vorgehensweise nach sich zog.