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Bewertung von PCL und PU basierten Scaffold Designs für die Fettregeneration
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Einleitung: Die Herstellung von vitalem Fettgewebe zur Defektdeckung in der plastischen Chirurgie ist eine herausfordernde Aufgabe für die regenerative Medizin. Die Fähigkeit zur Vaskularisierung und die Rate an Fettgewebsbildung stellen die wesentlichen Kriterien für Scaffold-Technologien für diesen Anwendungsbereich dar. Diese Studie untersucht zwei verschiedene Scaffold-Bauformen: in Balken und Querstreben organisierte Polycaprolactone(PCL)-Scaffolds und schwammartige Polyurethan(PU)-Scaffolds. PCL- und PU-Scaffolds wurden mit Fettvorläuferzellen, welche aus Liposuktionsaspirat gewonnen wurden, in einer Fibrinmatrix besiedelt. Die experimentelle Gruppe wurde in Vitro mit Insulin, Dexamethason, Indomethacin und Isobutylmethylxanthin zur Differenzierung angeregt. Die metabolischen Veränderungen mit AlamarBlue-Assay erfasst. Die Zelladhäsion und Zellverteilung wurden mit elektronenmikroskopischen Aufnahmen und konfokalen Laserscans untersucht. Ein Nacktmausmodell diente Bewertung von Adipogenese und Neovascularisierung in Vivo. Zur histologischen Aufarbeitung wurden Hematoxylin-Eosin Färbungen angefertigt. Fettvorläuferzellen adherierten auf beiden Scaffolds und bedeckten nach 12 Tagen in vitro gänzlich die Scaffoldoberfläche. Wie erwartet akkumulierten Fettvorläuferzellen in Höhlen des PU-Schwamms, wohingegen diese auf den Querstreben des PCL-Scaffolds nur in Monolayern proliferierten. Der Alamar-Blue Assay zeigte in den experimentellen Gruppen einen signifikanten Anstieg (p<0,05) der metabolischen Aktivität. Die Fettgewebsbildung war in Vitro und in Vivo auf PU-Scaffolds signifikant (p<0,05) stärker ausgeprägt als auf PCL-Scaffolds. Allerdings wurden PCL- und PU-Konstrukte in vergleichbarem Ausmaß vaskularisiert.
Schlussfolgerung: Zusammenfassend ermöglichten beide Scaffolds die Herstellung von vaskularisierten Fettgewebskonstrukten. Die Fettgewebsbildung war auf PU-Konstrukten stärker ausgeprägt.