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Korrekturoptionen nach refraktiver Hornhautchirurgie
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Veröffentlicht: | 2. März 2023 |
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Text
Hintergrund: Nach refraktiver Hornhautchirurgie können Patienten aus verschiedensten Gründen unzufrieden mit dem Ergebnis ein. Im Folgenden soll es um den häufigsten Grund gehen, eine vom Zielwert abweichende Restrefraktion. Diese kann primär im Anschluss an die Hornhautchirurgie oder auch Jahre später auftreten.
Methode: Früher praktizierte und aktuelle refraktive Methoden und die jeweils danach möglichen Korrekturoptionen werden dargestellt. Vor- und Nachteile sowie Tipps zur Indikation und Durchführung werden diskutiert.
Ergebnis: Abweichungen von der Zielrefraktion können primär nach Wundheilung festzustellen sein oder durch Regression (z. B. bei hyperopen Ablationen mit zu kleiner optischer Zone) oder Progression (Hornhautinzisionen) auftreten. Achslängenwachstum, Akkommodationsverlust oder Brechkraftänderung der kristallinen Linsen sind andere möglich Gründe, die auch erst nach Jahrzehnten stören können.
Nach kornealen Inlays, Inzisionen, (Trans-)PRK, (Femto-)LASIK oder refraktiver Lentikelextraktion (SMILE) gibt es prinzipiell folgende Optionen zur Korrektur: Inlays, (Trans-)PRK, (Femto-)LASIK, SMILE, Phake IOLs, Additive IOLs in Pseudophaken Augen, CXL und (refraktiven) Linsenaustausch.
Schlussfolgerung: Die Notwendigkeit, die zunächst erreichte Refraktion erneut zu korrigieren, kann nach Monaten bis Jahrzehnten aus unterschiedlichen Gründen aufkommen. Heute stehen uns verschiedene Optionen zur Verfügung, um dies sicher und effektiv leisten zu können.
Carl Zeiss Meditec, Bausch&Lomb, Novartis, Polytech-Domilens, Care Group, HOYA