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Änderung der Epitheldicke nach einer transepithelialen PRK bei hochaberrierten Hornhäuten
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Veröffentlicht: | 2. März 2023 |
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Hintergrund: Bei hochaberrierten Hornhäuten kann das Epithel stromale Irregularitäten ausgleichen. Nach einer Glättung durch eine transepitheliale PRK (Photorefraktive Keratektomie) sollte sich auch der Epitheldickenverlauf ändern. Ziel dieser Studie ist es, mögliche Änderungen der zentralen Epitheldicke, als auch Änderungen des Epitheldickeverlaufes nach einer oberflächlichen Excimerlaserbehandlung bei hochabberrierten Hornhäuten darzustellen.
Methode: In einer prospektiven Studie wurden bei 20 hochaberrierten Hornhäuten mit einem RMS HOA (Root Mean Square Higher Order Aberration) von 1,0 bis 3,0 Eq.D (Equivalent Diopters) Epitheldickenkarte mit einem Vorderkammer-OCT MS-39® (Schwind) bestimmt. Es erfolgte die Auswertung der zentralen sowie der durchschnittlichen Epitheldicke für die zentralen 3 und 6 mm. Die Schwankungen der Epitheldicke wurden für die einzelnen Meridiane bestimmt und zu einem Gesamtepithelirregularitätsfaktor zusammengefasst. Nach einer transepithelialen PRK zur Glättung der kornealen Irregularitäten wurden gleichartige Auswertung der postoperativen Epithelkarten und der Vergleich zu den präoperativen Werten durchgeführt.
Ergebnisse: Es zeigte sich eine statistisch signifikante Abnahme Epitheldicke zentral sowie im 3 und 6 mm Durchmesser. Spezifische Änderungen der epithelialen Irregularität werden in Diagrammen dargestellt.
Schlussfolgerungen: Die Glättung hochaberrierter Hornhäute mit einer transepitheliale PRK führt zu einer Reduktion der Epitheldicke.