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28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

06.03. - 08.03.2014, Bochum

Erste Ergebnisse mit einer bitorischen, trifokalen Multifokallinse aus hydrophylem Acrylat mit hydrophober Oberfläche. Evaluatio

Meeting Abstract

  • Florian T.A. Kretz - Heidelberg, Deutschland
  • K. Linz - Heidelberg, Deutschland
  • M. Safwat - Heidelberg, Deutschland
  • A. Fitting - Heidelberg, Deutschland
  • R. Khoramnia - Heidelberg, Deutschland
  • G.U. Auffarth - Heidelberg, Deutschland

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Bochum, 06.-08.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgii060

doi: 10.3205/14dgii060, urn:nbn:de:0183-14dgii0607

Veröffentlicht: 4. März 2014

© 2014 Kretz et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Klinische Beurteilung einer bitorischen, trifokalen Intraokularlinse (tMIOL).

Methoden: In einer prospektiven Studie wurden im Rahmen der Katarakt Operation bei Patienten mit präoperativem Astigmatismus größer gleich 0,75 dpt. die tMIOL Modelle (AT LISA toric multifocal MIOL, Carl Zeiss Meditech, Deutschland) implantiert. Die präoperative Biometrie wurde mit dem IOL-Master (V5.4, Carl Zeiss Meditech, Germany) durchgeführt. Subjektive Refraktion, korrigierte und unkorrigierte Sehschärfe, monokular und binokular [logMar] für Ferne, Intermediär und Nähe, sowie eine binokulare Defokus-Kurven Analyse wurden durchgeführt. Des Weiteren wurde die Rotationstabilität beurteilt.

Ergebnisse: Bisher sind 7 Augen von 4 Patienten in die Studie eingeschlossen. Ein Monat postoperativ lag der mediane UDVA bei 0,03 [logMAR] kombiniert mit einem medianem, UNVA von 0,1.

Schlussfolgerung: Die bitorische, trifokale Multifokallinse zeigt schon direkt postoperativ gute Ergebnisse im Nah- und Fernbereich. Die Patientenzufriedenheit ist durchweg hoch bei einer hohen Rate an Brillenunabhängigkeit. Weitere Ergebnisse mit mehr Daten und nach größeren Zeitintervallen sind jedoch für eine genaue Aussagekraft über die Langzeitfunktion dieses Linsenmodelles notwendig.