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28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

06.03. - 08.03.2014, Bochum

Excimerlaser bei irregulären Hornhautastigmatismen – Indikation, Operationstechnik, Ergebnisse und Langzeitergebnisse

Meeting Abstract

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  • Stefan Pieh - Wien, Österreich
  • G. Schmidinger - Wien, Österreich
  • C. Skorpik - Wien, Österreich

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Bochum, 06.-08.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgii049

doi: 10.3205/14dgii049, urn:nbn:de:0183-14dgii0492

Veröffentlicht: 4. März 2014

© 2014 Pieh et al.
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Gliederung

Text

Oberflächlichen Excimelaseroperation zur Korrektur von irregulären Hornhautastigmatismen Einschlusskriterien waren eine myope Refraktion bis zu -9,0 D, sowie ein Hornhautzylinder bis zu 8,0 D. 1-Jahresergebnisse nach einer PRK bei 37 Augen, sowie bei einer TransPRK bei 55 Augen mit einem präoperativen RMS Fehler höherer Ordnung (RMS HOA) von 0,8 µm bis zu 5,5 µm werden analysiert. Weiters wurden die Indikationen in Gruppen aufgeteilt um die Stabilität der Refraktion bis zu 5 Jahren nach der Operation zu prüfen. Die Behandlungen wurden mit den Amaris- Excimerlaser (Schwind) durchgeführt. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen der PRK und der TransPRK hinsichtlich der postoperativen Abbildungsqualität. Der RMS HOA verbesserte sich in der PRK Gruppe von 2,42 µm ± 0,93 auf 1,62 µm ± 0,85. In der TransPRK Gruppe von 2,69 µm ± 1,11 auf 1,94 µm ± 0,9. Die Ergebnisse zeigten eine langfristige Stabilität bis zu 5 Jahren. Eine Verbesserung der bestkorrigierten Sehschärfe trat bei Patienten auf, bei denen der RMS- Fehler um mindestens die Hälfte reduziert werden konnte und postoperativ unter 1,2 µm gelegen ist. Insbesondere bei einem RMS HOA Fehler bis zu 2,5 µm können irreguläre Hornhautastigmatismen mit den beschriebenen Methoden deutlich reduziert werden und weisen stabile Ergebnisse auf.