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Femtolaser-assistierte Katarakt-Chirurgie. Was hat der Patient davon?
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Veröffentlicht: | 4. März 2014 |
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Fragestellung: Die Femtolaser-assisitierte Katarakt-Chirurgie (FLACS) stößt auf großes Interesse. Bei wissenschaftlichen Vorträgen wird stark auf Prozessqualität abgehoben. Welche Verbesserung erfährt aber die Ergebnisqualität?
Methodik: Wir haben bis zum 29.11.2013 582 fs-Katarakt-OPs durchgeführt, davon 133 mit arkuaten Inzisionen. Es liegen 265 1 Monats- und 144 6-Monats-Datensätze vor. Verglichen wurden diese Daten mit 140 konventionell operierten Augen aus einer aktuellen QM-Maßnahme. Bei kleineren Subgruppen wurden IOL-Verkippung und -zentrierung mit einem Purkinjemeter bestimmt sowie Größe und Zentrierung von Rhexis und IOL photometrisch erfasst.
Ergebnisse: Aufgrund der 1550 Zeichen-Beschränkung können die kompletten Zahlen erst im Vortrag präsentiert werden. Am ersten Tag betrug der Visus s.c. (geom. Mittel) 0.69 bei den Laser-Patienten und 0.62 bei den manuellen. Die Hornhautquellung betrug im Median 21 vs. 26 µm. Aberrationen höherer Ordnung waren im Median mit 0,085 vs. 0,105 µm ebenfalls geringer. Weiterhin wurde bei den FLACS-Augen etwas weniger IOL-Verkippung sowie etwas weniger Streuung bei der Zentrierung gemessen.
Schlussfolgerung: Sowohl bei früh- als auch bei spät-postoperativer Ergebnisqualität lassen sich leichte Vorteile für die fs-Laser assistierte Chirurgie feststellen. Die FLACS ist eine Verbesserung auf bereits schon sehr hohem Niveau.