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27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

11.04. - 13.04.2013, Heidelberg

Ozurdex bei Patienten mit Irvine-Gass-Syndrom

Meeting Abstract

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  • Daniel Krause - Dortmund
  • S. Krause - Dortmund
  • H. Schilling - Dortmund

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Heidelberg, 11.-13.04.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgii041

doi: 10.3205/13dgii041, urn:nbn:de:0183-13dgii0419

Veröffentlicht: 5. April 2013

© 2013 Krause et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: In der Therapie des Irvine-Gass-Syndroms stand bisher als intravitreale „Off-label“ Therapie das Triamcinolon zur Verfügung. Durch die Entwicklung von Ozurdex® (Firma Allergan) ist eine weitere „Off-label“ Therapieoption hinzugekommen. Wir wollten die Wirkung von Ozurdex bei Patienten mit Irvine-Gass-Syndrom zeigen.

Methodik: In dieser prospektiven Analyse werden die Ergebnisse von 5 Augen vorgestellt, die mit einem intravitrealen Ozurdeximplantat versorgt und über einen Zeitraum von mindestens 2 Monaten nachkontrolliert wurden. Die Beurteilungskriterien waren die foveale

Netzhautdicke im OCT und der bestkorrigierte Visus.

Ergebnisse: Im Durchschnitt zeigte sich ein signifikanter Visusanstieg nach 2 Monaten um 23 Buchstaben und eine Abnahme der fovealen Netzhautdicke um 307,8 µm.

Schlussfolgerungen: Die Therapie mit Ozurdex® zeigt in der klinischen Routine nach 2 Monaten eine sehr gute Visusverbesserung und Abnahme des zystoiden Makulaödems. Somit konnte sowohl eine funktionelle als auch anatomische Befundverbesserung aufgezeigt werden.