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Biometrie und Kunstlinsenberechnung nach hornhautablativen Eingriffen
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Veröffentlicht: | 5. April 2013 |
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Die Clinical History Method (CHM) ist der Goldstandard bei der Berechnung der IOL-Stärke nach refraktiven Eingriffen. Diese retrospektive Studie untersucht die Aussagekraft der True Net Power (TNP) der Pentacam zur Berechnung der IOL-Stärke nach hornhautablativen Eingriffen, wenn die prä- oder post-operativen Daten fehlen.
Es wurden 29 konsekutive myope Augen nach LASEK inkludiert. Die Hornhaut-Brechkraft wurde mittels CHM, Pentacam (TNP) und Orbscan bestimmt. Außerdem wurden 6 Patienten (10 Augen), mit Katarakt-Operation nach LASEK, analysiert.
IOL-Stärke mittels CHM (19,55±1,98D), TNP (19,88±1,81D) und Orbscan (18,57±1,70D) (p<.01). Die guten Ergebnisse der TNP konnten auch bei den sechs Patienten mit der Katarakt-Operation bestätigt werden. Die durchschnittliche Differenz zwischen berechneter Zielrefraktion und postoperativem SÄ betrug 0,45D.
Die TNP ist eine gute Alternative zur CHM. Obwohl zwischen CHM und TNP ein statistisch signifikanter Unterschied nachzuweisen war, ist dieser klinisch nicht relevant, da er einen theoretischen Unterschied von 0,2D in der Brillenrefraktion ausmacht.