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26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

08.03. - 10.03.2012, Berlin

Pars plana Vitrekomie bei Komplikationen der Kataraktchirurgie in Tropfanästhesie – geht das??

Meeting Abstract

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  • Jörg Christian Schmidt - Duisburg; Marburg
  • D. Engineer - Duisburg

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Berlin, 08.-10.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgii046

doi: 10.3205/12dgii046, urn:nbn:de:0183-12dgii0464

Veröffentlicht: 7. März 2012

© 2012 Schmidt et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Das operative Trauma bei der Trokar geführten 23 G Pars-plana Vitrektomie ist minimal, so dass sich hier die Frage stellt, ob kurze operative Eingriffe, wie die Behandlung von Komplikationen bei der Kataraktchirurgie, nicht auch in einer Tropfanästhesie vorgenommen werden können.

Methode: In letzten 6 Monaten stellten sich 21 Patienten mit komplexer internistischer Ausgangslage zur Vitrektomie vor. Bei 19 dieser Patienten mit einfachen GK Problemen, führten wir in Tropfanästhesie mit einem 23-G Trokar geführten Vitrektomiesystem den GK-chirurgischen Eingriff durch. Bei pseudophaken Augen mit Infusion über eine Parazentese.

Ergebnisse: Bei allen Patienten konnte durch das Tropfen eines Anästhetikums, für das Inserieren der Trokare und die kurze PPV, eine gute Betäubung erreicht werden. Drei Patienten wurden unter Marcumarisierung ohne intra- und postoperative Nachblutung operiert.

Zusammenfassung: Wie unsere Ergebnisse zeigen, kann durch die Minimalisierung des operativen Eingriffes durch Trokar geführte Vitrektomiesysteme, der kurze glaskörperchirurgische Eingriff in Tropfanästhesie durchgeführt werden. Dies eröffnet auch die Möglichkeit bei Komplikationen der Kataraktchirurgie die initial in Tropfanästhesie erfolgten, durch Trakare einen Pars plana Zugang zu erreichen ohne die Anästhesie erweitern zu müssen.