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Präzision objektiver Refraktionsmessungen nach intrastromaler Femtosekundenlaser-Behandlung
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Veröffentlicht: | 7. März 2012 |
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Fragestellung: Prüfung der Messgenauigkeit der Autorefraktion bei Patienten nach intrastromaler Femtosekundenlaser-Presbyopiebehandlung (INTRACOR).
Methodik: Für die Studie wurden die Daten von 19 Patienten nach INTRACOR-Behandlung verwendet. Verglichen wurden Ergebnisse aus subjektiver Refraktion und Autorefraktion mittels Nidek-660A präoperativ und 12 Monate postoperativ in Miosis.
Ergebnisse: Der Vergleich zwischen subjektiver Refraktion und Autorefraktion ergab prä- und postoperativ in der Sphäre und im sphärischen Äquivalent (SÄ) keine signifikanten Unterschiede (t-Test, p>0,05 und Wilcoxon-Test, p>0,05). Die subjektiv ermittelten Zylinderwerte waren geringer als bei der objektiven Refraktion und zeigten damit einen signifikanten Unterschied (t-Test, p<0,05). Die Übereinstimmung der beiden Messungen (Werte innerhalb ±0,5 dpt) war postoperativ in der Sphäre 89%, 100% im Zylinder und 68% im sphärischen Äquivalent.
Schlussfolgerung: Die Übereinstimmung zwischen subjektiver Refraktion und objektiv mittels Nidek-660A gemessener Refraktion bei Patienten nach einer INTRACOR-Behandlung war zufriedenstellend. Ein signifikanter Unterschied zeigte sich jedoch bei den gemessenen Zylinderwerten. Die postoperativen Autorefraktometerwerte sollten daher immer hinterfragt und mit einer subjektiven Refraktion abgeglichen werden.