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Sub-Tenon-Injektion von Triamcinolon bei postoperativem zystoidem Makulaödem
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Veröffentlicht: | 9. März 2011 |
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Fragestellung: Das zystoide Makulaödem (Irvine-Gass-Syndrom) ist eine unangenehme Komplikation nach intraokularer Chirurgie. In der Literatur wird eine Inzidenz von 0.1–2.35% nach moderner Kataraktchirurgie angegeben. Obwohl diese Komplikation nicht selten und bereits sehr lange bekannt ist, existiert kein Goldstandard in der Therapie des Irvine-Gass-Syndroms.
Methodik: Patienten mit einem postoperativen Makulaödem wurden mittels Funduskopie und Optischer Cohärenztomographie OCT identifiziert. Die Therapieindikation zur parabulbären Injektion wurde nach erfolgloser konservativer Therapie oder direkt bei Diagnose des Ödems gestellt. Die Injektion wurde im Bereich des Unterlides transkonjunktival durchgeführt.
Ergebnisse: Nach in allen Fällen komplikationsloser Injektion konnte eine Ödemreduktion beobachtet werden. Diese korrespondierte mit einem zeitgleichen oder etwas verzögerten Visusanstieg und Rückgang der Metamorphosien. Postoperativ berichtete ein Patient über Doppelbilder, ein Patient berichtete über eine Entgleisung des Blutzuckerspiegels bei bekanntem Diabetes mellitus. In keinem Fall sahen wir eine therapiebedürftige Erhöhung des Intraokulardrucks.
Schlussfolgerungen: Die sub-Tenon-Injektion vereint die Vorteile einer lokalen Wirkung mit dem niedrigen Komplikationsrisiko, welches die intraokulare Medikamentenapplikation mit sich bringt.