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Produktiver Mb. Paget der Ulna: Resektion und Ulnakopfprothese – eine Casuistik
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Veröffentlicht: | 9. Oktober 2020 |
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Gliederung
Text
Fragestellung: Die Ostitis deformans Paget kann durch den teils destruktiven wie auch produktiven Umbau und die Volumenzunahme des Knochens Schmerzen durch diesen selbst verursachen. Die Produktivität der Erkrankung führt zu Größenzunahme und teilweise Deformierung. Dieser Umstand führte bei unserem Patienten zu einer deutlichen Überlänge der Elle mit einem massiven Ulna impaction Problem und einer secundären Arthrose.
Methodik: Vorgestellt wird neben der allgemeinen Datenlage zur Erkrankung die Casuistik eines männlichen Patienten welcher im Alter von 68 Jahren nach 40 jähriger Anamnese mit einer Herbert Ulnakopfprothese (KLS Martin) versorgt wurde. Die Diagnose wurde histologisch bestätigt.
Dauer und Belastungsschmerz bei hochgradig eingeschränkter Beweglichkeit führten zur Indikation.
Ergebnisse: Postoperativ zeigte sich eine nunmehr nahezu freie Handgelenksbeweglichkeit wie Unterarmdrehung. Der kurzfristige Verlauf ist komplikationsfrei.
Schlussfolgerung: Schlussfolgerung: Die Versorgung eines vom Mb. Paget befallenen Knochens bzw. Gelenkes ist eine gesicherte Indikation. Auch an der Hand sollte bei entsprechender Diagnose an die endoprothetische Versorgung gedacht werden.