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Os pisiforme Luxation, eine seltene Handwurzelverletzung – 2 Fallberichte
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2013 |
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Text
Fragestellung: Die Luxation des Os pisiforme ist auf Grund der straffen ligamentären Strukturen eine äußerst seltene Verletzung der Handwurzel. Radiologische nachgewiesene isolierte Luxationen des Os pisiforme sind in der Literatur bisher nur ca. 25 Stück beschrieben. Als therapeutische Maßnahme bei Luxation wird derzeit noch die primäre Exzision des Os pisiforme empfohlen.
Methodik: Bei den vorliegenden Fällen handelt es sich um eine 17-jährige Patientin nach Snowboardunfall mit radiologisch gesicherter Os pisiforme-Luxation, die nach erfolgter operative Reposition und statischer Nachbehandlung beschwerdefrei ist, wie auch ein 13-Jähriger nach Bagatelltrauma, bei dem nach 4 Wochen eine Spontanreposition beobachtet wurde.
Ergebnisse: siehe Methodik
Schlussfolgerung: Zusammenfassend sollte die primäre Exzision als Therapieform kritisch beurteilt werden, da auch die alleinige Reposition unter Belassung des Handwurzelknochens zur Beschwerdefreiheit führen kann. Die Exzision des Os pisiforme sollte als spätere Therapieform bei möglichen sekundären Veränderungen wie der posttraumatischen Pisotriquetralarthrose in Aussicht gestellt werden.