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1. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e. V. (DGESS)

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e. V.

8. ? 10.11.2007, Prien am Chiemsee

State of the Art: Anorexia nervosa - immer noch eine rätselhafte Erkrankung?

Meeting Abstract

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  • corresponding author Stephan Zipfel - Medizinische Universitätsklinik Tübingen, Abtl. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen. 1. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e.V. (DGESS). Prien am Chiemsee, 08.-10.11.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07dgessSOA3

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgess2007/07dgess71.shtml

Veröffentlicht: 24. Oktober 2007

© 2007 Zipfel.
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Gliederung

Text

Vor über 30 Jahren beschrieb Hilde Bruch die Anorexia nervosa (AN), als eine rätselhafte Erkrankung, die voll von Widersprüchen und Paradoxien ist. Das Vollbild der AN ist ein Krankheitsbild mit relativ geringer Prävalenz (0.7% bei Mädchen, 0.1% bei Jungen), aber häufig chronischem Verlauf und hoher Mortalität. Tatsächlich zeigt die AN mit 9.8% die höchste standardisierte Mortalitätsrate unter allen psychiatrischen Störungen. Aber es gibt auch positive Nachrichten - 30-50% der Patientinnen zeigen eine vollständige Heilung. Was sagen aktuelle nationale und internationale Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der AN? Aktuelle Entwicklungen im Bereich der störungsorientierten Psychotherapieforschung der Anorexia nervosa sollen dargestellt werden.