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Hashimoto Thyreoiditis und Häufigkeit eines papillären Schilddrüsencarcinoms
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Autoren
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Niklas Kolukisaoglu
- HELIOS Klinik Schkeuditz, Endokrine Chirurgie, Schkeuditz, Deutschland
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Peter Lamesch
- HELIOS Klinik Schkeuditz, Endokrine Chirurgie, Schkeuditz, Deutschland
| Veröffentlicht: | 21. April 2016 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Ein möglicher Zusammenhang zwischen Autoimmunthyreoiditis vom Typ Hashimoto (HT) und papillärem Schilddrüsencarcinom (PTC) wurde bereits 1955 beschrieben [1]. Das Thema bleibt Gegenstand kontroverser Diskussionen hinsichtlich Ätiopathogenese und Häufigkeiten. Gegenstand der vorliegenden retrospektiven Untersuchung über einen 8-Jahres-Zeitraum ist die Incidenz von PTC bei Morbus Basedow (MB) und HT.
Material und Methoden: Von 1.1.2006 bis 31.12.2013 wurden 4344 Schilddrüsenresektionen durchgeführt. Die Daten wurden retrospektiv analysiert. Darunter waren 112 Pat. mit MB (mittleres Alter 45.8 Jahre) und 77 mit HT (mittleres Alter 47.3 Jahre).
Ergebnisse: Tabelle 1 [Tab. 1].
Schlussfolgerung: Die relative Häufung von PTC bei Pat. mit HT bestätigt sich zunehmend in allerdings ausschließlich retrospektiven Studien. Der häufigere Lymphknotenbefall kann durch die vermehrt multifokalen Befunde (38.5%) erklärt sein. Die therapeutischen Konsequenzen solcher Daten müssten in prospektiven Studien untersucht werden [2]; die Umsetzung einer solchen Studie würde sich jedoch eher schwierig gestalten.
Literatur
- 1.
- Dailey ME, Lindsay S, Skahen R. Relation of thyroid neoplasms to Hashimoto disease of the thyroid gland. AMA Arch Surg. 1955 Feb;70(2):291-7.
- 2.
- Konturek A, Barczynski M, Nowak W, Wierzchowski W. Risk of lymph node metastases in multifocal papillary thyroid cancer associated with Hashimoto's thyroiditis. Langenbecks Arch Surg. 2014 Feb;399(2):229-36. DOI: 10.1007/s00423-013-1158-2
