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133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

26.04. - 29.04.2016, Berlin

Behandlungskonzept von Kindern mit Ösophagusatresie in Bremen

Meeting Abstract

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  • Andrea Etzler - Klinikum Bremen Mitte, Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie, Bremen, Deutschland
  • Heidrun Gitter - Klinikum Bremen Mitte, Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie, Bremen, Deutschland
  • Christian Lorenz - Klinikum Bremen Mitte, Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie, Bremen, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 26.-29.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgch428

doi: 10.3205/16dgch428, urn:nbn:de:0183-16dgch4283

Veröffentlicht: 21. April 2016

© 2016 Etzler et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: In der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie in Bremen werden Patienten mit Ösophagusatresie von der Geburt bis zum Beginn des Erwachsenenalters behandelt.

Material und Methoden: Wir möchten einen Überblick über das Behandlungskonzept von Kindern mit Ösophagusatresie in Bremen geben.

Dieses Konzept beruht auf jahrzehntelang gewachsener Erfahrung in unserer Klinik: Bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts erfolgten hier die ersten erfolgreichen Korrekturen von Ösophagusatresien durch Professor Fritz Rehbein.

Ergebnisse: Bei unserer Darstellung stehen die präoperative Diagnostik, die operative Korrektur, sowie die postoperative Therapie im Fokus. Außerdem stellen wir unser Nachsorgekonzept vor.

Mit Blick auf das vorgestellte Konzept empfehlen wir Strukturanforderungen an Behandlungszentren, die Kinder mit Ösophagusatresie versorgen.

Schlussfolgerung: Die Behandlung von Patienten mit Ösophagusatresie erfordert ein erfahrenes, interdisziplinäres Team, um eine sichere operative und perioperative Versorgung auch bei Risikokindern, gewährleisten zu können.

Typische und seltene, frühe und späte Komplikationen, müssen erkannt und versorgt werden können. Ein Nachsorgekonzept unter Einbindung des Kinderarztes ist obligat und muss sich an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren.

Die gute Information und Aufklärung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten des Kindes ist ein wichtiger Beitrag zum Therapieerfolg. Die Kontaktaufnahme zur Selbsthilfeorganisation kann die Familien, aber auch die Behandler unterstützen.