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Total minimal-invasive Ösophagusresektion bei Adenokarzinom des distalen Ösophagus
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Veröffentlicht: | 21. April 2016 |
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Einleitung: Das Adenokarzinom des distalen Ösophagus wird in der Regel nach perioperative Chemotherapie als abdomino-rechts thorakale Ösophagusresektion mit Schlauchmagenhochzug in 2-Feld Lymphadendektomie therapiert. Durch ein minimal-invasives Vorgehen sowohl abdominell wie thorakal konnte die perioperative Morbidität, insbesondere pulmonale Komplikationen, deutlich gesenkt werden.
Material und Methoden: Es wird eine komplett minimal-invasive abdomino-rechts thorakale Resektion mit abdomineller und thorakaler Lymphadenektomie und intrathorakaler maschinell-zirkulärer Anastomosierung des hochgezogenen Schlauchmagens in gekippter Seitenlagerung gezeigt. Hierbei wird eine abdominelle 5-Trokar und thorakale 4-Inzisionstechnik verwendet, welche in allen Schritten der offenen Operation gleicht und somit einen modularen Zugang zu sowohl Hybrid als auch komplett minimal-invasiven Operationen erlaubt. Mittels dieser Technik wurde das gesamte upper-GI-Programm auf minimal-invasive Techniken umgestellt.
Schlussfolgerung: Mittels eines modularen Zugangskonzepts lässt sich bei allen Patienten die Invasivität der Ivor-Lewis Operation senken und auch bei erweiterten Indikationen zur Resektion im gesamten Programm in >80% komplett minimal-invasive Operationen durchführen.