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133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

26.04. - 29.04.2016, Berlin

Anwendung eines Laserfluoreszenzsystems zur Visualisierung der Perfusion gastrointestinaler Anastomosen am Beispiel der hochintrathorakalen Ösophagogastrostomie

Meeting Abstract

  • Marc Bludau - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland
  • Arnulf Hölscher - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland
  • Hans Fuchs - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland
  • Sebastian Brinkmann - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland
  • Martin Maus - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland
  • Jessica M. Leers - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland
  • Wolfgang Schröder - Uniklinik Köln, Allgemein,- Viszeral- und Tumorchirurgie, Köln, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 26.-29.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgch050

doi: 10.3205/16dgch050, urn:nbn:de:0183-16dgch0504

Veröffentlicht: 21. April 2016

© 2016 Bludau et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Anastomoseninsuffizienz ist trotz kontinuierlicher Verbesserungen weiterhin ein wichtiger Faktor für die Entwicklung einer postoperativen Morbidität und Mortalität. Eine Ursache für die Entwicklung einer Anastomoseninsuffizienz ist die Störung der Mikrozirkulation. Diese kann mit Hilfe eines Fluoreszenz-Bildgebungssystems über ein Fluoreszenz-Kontrastmittel arteriell visualisiert und intraoperativ evaluiert werden.

Material und Methoden: Zur Kontrastierung wird ein wasserlöslicher Tricarbozyanin–Farbstoff intravenös appliziert, der eine spektrale Spitzenabsorption bei 800-810 nm im Blutplasma besitzt und durch ein Bildgebungssystem (NovadaqÒ, Pinpoint/SPY) für das menschliche Auge sichtbar dargestellt wird. Hierbei können sowohl in der konventionellen als auch in der laparoskopischen Anwendung die Visualisierung der Perfusion/Mirkozirkulation vorgenommen werden.

Ergebnisse: Dargestellt wird die Perfusion und Mikrozirkulation vor und nach Vollzug der Anastomosenbildung bei Ösophagektomie. Der klinische Verlauf und die intraoperative Visualisierung werden bei 15 Patienten korreliert.

Schlussfolgerung: Die Methode eignet sich zur intraoperativen Darstellung der Mikrozirkulation. Um eine objektivierte Evaluation zu erreichen sind prospektive Vergleichsstudien notwendig.