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Dekubituschirurgie – Interdiziplinäre Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum und regionalem Krankenhaus
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Veröffentlicht: | 21. März 2014 |
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Einleitung: Wundbehandlung im Rahmen der Dekubituschirurgie stellen heute noch immer eine Herausforderung an die behandelnden Ärzte dar. Mit Einführung des Systems zur Vakuumversiegelung konnten entsprechende Hilfen geschaffen werden, doch noch immer gibt es Fälle bei denen dies nicht mehr ausreichend ist.
Material und Methoden: Ein 50-jähriger Patient war erneut in der Notfallaufnahme aufgrund eines Dekubitus IV-Grades Oberschenkel und Tuber ischiadicum links und weiterhin Dekubitus III-Grades ischial rechts und II-Grades Scrotum vorstellig bei bekannter Nebendiagnose: Komplette Querschnittslähmung des lumbalen Rückenmarks nach Spina bifida. Der Patient wurde mehrfachen operativen Revisionen, einschließlich Unterdrucktherapie unterzogen. Nach spontaner Eröffnung der Hüftgelenkskapsel erfolgte die Verlegung in die Klinik für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. Hier erfolgte eine erneute Revision und Biceps femoris-Lappenplastik links.
Ergebnisse: Keine Komplikationen waren nach Lappenplastik im Wundgebiet zu verzeichnen und der Patient konnte in die Häuslichkeit entlassen werden.
Schlussfolgerung: Es zeigt sich die gute Zusammenarbeit, zwischen einem regionalen Krankenhaus und der Universitätsklinik, in der gelungenen Versorgung eines riesigen Dekubitalulkus.
Siehe Abbildung 1 [Abb. 1].