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Einleitung: Die frühe Versorgung mit Hörsystemen von Kindern mit Schwerhörigkeiten stellt eine bedeutsame Intervention für die auditorische Reifung und den Erwerb der Lautsprache dar. Dabei stellen die bekannten Meilensteine der präverbalen und verbalen Sprachentwicklung im primären Spracherwerb aus pädagogisch/therapeutischer Sicht eine Richtschnur dar. In Ergänzung dazu ist die allgemeine, die sensu-motorische Entwicklung im ersten Lebensjahr heterogen, so dass die Verlaufsdiagnostik ein bedeutsamer Baustein der pädagogischen Evaluation im Verlauf der Hörsystemkontrollen ist [1].

Methode: Neben der Verhaltensbeobachtung kommen qualitative und quantitative Verfahren zum Einsatz. Hierzu zählen Fragebögen und standardisierte Sprachentwicklungstest, die die auditive Verarbeitung auf der Ebene des auditiven Gedächtnisses mit bottom-up und top-down Prozessen prüfen. Jedoch sind wenige Testverfahren an Kindern mit Schwerhörigkeiten normiert, so dass die professionelle Gesamtschau der audiologischen Befunde in Verbindung mit den Ergebnissen aus Verhaltensbeobachtung und Ergebnissen der Sprachentwicklungstest, eingeordnet werden müssen [2]. Die Orientierung am Lebensalter hat sich sowohl für früh erfasste Kinder mit Hörgeräten als auch mit Cochlea Implantaten bewährt, da dies für die Ableitung therapeutischer Ziele oder Förderziele sinnvoll erscheint. Anhand von Fallbeispielen wird dargelegt wie die auditive Verarbeitung auf der Ebene der auditiven Wahrnehmung, Differenzierung und des Verstehens, Aussagen zur auditiven Verarbeitung mit Hörsystemen ermöglicht.

Zusammenfassung: Die Evaluation der auditiven Verarbeitung in Verbindung mit der Sprachentwicklung wird mit dem Schwerpunkt auf auditive Wahrnehmung, Diskrimination und der auditiven Selektion dargestellt [3].