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Pre-Conference-Workshop der AG-Psychosomatik: Inwieweit lässt sich durch Mentoringprozesse eine beziehungsorientierte Haltung bahnen?
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Veröffentlicht: | 10. September 2018 |
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Hintergrund: Inzwischen wurden nahezu deutschlandweit Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin (KW) etabliert. Sie schließen verpflichtend Mentoring-Konzepte für die Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung ein. Zu deren Verständnis und Umsetzung existieren ausgearbeitete erste Konzepte (z.B. des KW Hessen). Sie könnten noch im Sinne des Positionspapiers zur Psychosomatischen Grundversorgung der DEGAM ergänzt werden. Als Mentoring wird hier verstanden, den Wissenstransfer zwischen Erfahrenen und weniger Erfahrenen zu fördern. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit Mentoring auch genutzt werden kann, um interaktionelle Aspekte der Patient-Arzt-Beziehung, von Teamprozessen oder der Mentoren-Mentee-Beziehung stärker zu reflektieren mit Hilfe von Selbstbeobachtung und Selbstreflexion, was eine zentralere Bedeutung für die Mentoren-Qualifikation hätte. So könnten Mentoringprozesse ein guter Rahmen sein, verschiedene individuelle Konflikte (beispielsweise Situationen mit dem Potenzial zu Scham und Beschämung bzw. auch Schuld- und Fehlerthematiken) zu reflektieren.
Zielgruppe: Weiterbildende Hausärztinnen und Hausärzte, Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung, KW-Beteiligte, Studierende, alle sonstigen Interessierten
Didaktische Methode: Poster- und powerpointbasierte Impulsvorträge, Kleingruppenarbeit, Videopräsentation, Ergebnisdokumentation
Ziele: Vor dem Hintergrund, dass sowohl der Problem- als auch der Lösungsfokus im Mentoring häufig zwischenmenschliche Konflikte sind, steht die Bearbeitung folgender Fragen im Fokus: Welche didaktischen Methoden/Formate haben sich bewährt, welche Voraussetzungen bei Mentorinnen und Mentoren sind hilfreich und was sollte das Mentorentraining beinhalten, um Beziehungsthemen zu bearbeiten?
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: max. 20
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Olaf Reddemann, seit 12 Jahren als Hausarzt in Gemeinschaftspraxis niedergelassen. Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Seit 2006 tätig in ärztlicher Fort- und Weiterbildung insbesondere im Bereich Psychosomatik, ab 2013 Lehrbeauftragter, seit 2016 Sprecher der AG Psychosomatik der DEGAM, freier wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifam in Düsseldorf.