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Hintergrund: Eine regionale Implementierung von BVP gemäß § 132g SGB V (HPG) mit Fokus auf Einrichtungen der Seniorenpflege und der Behindertenhilfe setzt einen qualifizierten Change Management-Prozess voraus, wenn sie effektiv sein soll. Nach den bisherigen Erfahrungen genügt es nicht, BVP-Gesprächsbegleiter zu qualifizieren, damit sie die Bewohner Ihrer Institutionen zu selbstbestimmten Vorausplanungen befähigen, - dazu sind die Widerstände gegen den damit einhergehenden Paradigmenwechsel zu groß.

Fragestellung / Diskussionspunkt: Was muss geschehen, damit BVP regional erfolgreich implementiert werden kann?

Inhalt: Ausgehend von etablierten Change Management-Modellen, in deren Zentrum u.a. Konzepte von Netzwerkarbeit, Kommunikation, Kulturwandel und Umgang mit Widerständen stehen, wird von der regionalen Implementierung eines BVP-Pilotprojekts in Oberhausen berichtet, die im Frühjahr 2017 begonnen hat und die im Rahmen einer Begleitstudie durch beschreibende Beobachtung wissenschaftlich ausgewertet wird. Dabei werden begünstigende und hindernde Faktoren exemplarisch herausgearbeitet. Im Vordergrund stehen die Maßnahmen und Vorgänge, die in einer Region VOR der Qualifizierung von BVP-Gesprächsbegleitern gewährleistet sein müssen, damit die gesamte Unternehmung Aussicht auf Erfolg hat.