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Halsschmerzen in der Primärversorgung – Eine systematische Literaturübersicht
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Veröffentlicht: | 19. September 2016 |
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Hintergrund: Im Umgang mit Halsschmerz-Patienten benötigen Hausärzte Setting spezifisches Wissen über die prozentuale Verteilung potentiell zugrunde liegender Erkrankungen und deren Prognose.
Fragestellung: Ziel dieses Projektes ist die Erstellung einer systematischen Übersichtsarbeit zu Prävalenz, Ätiologie und Prognose des Beratungsanlasses „Halsschmerz“ in der Hausarztpraxis.
Methoden: Nach Ausarbeitung einer Suchsyntax, erfolgte die Identifizierung der Studien mit den elektronischen Suchdatenbanken „PubMed“ und „Embase“. Im nächsten Schritt wurden Titel und Abstract in Bezug auf die drei Kriterien „Originalarbeit“, „Primärversorgungssetting“ und „Einschluss aufgrund des Symptoms Halsschmerz“ untersucht. Im Anschluss wurden die Volltexte aller Referenzen, die alle drei Kriterien erfüllen, im Hinblick auf die Ein- und Ausschlusskriterien analysiert. Eingeschlossen wurden Studien die das Symptom „Halsschmerz“ als Beratungsanlass in der Hausarztpraxis untersuchen und Daten über dessen Inzidenz/Prävalenz, dessen zugrunde liegende Ursachen sowie Prognose enthalten. Qualitative Studien wurden ausgeschlossen. Der Literaturselektionsprozess erfolgte durch zwei unabhängige Gutachter.
Ergebnisse: Die elektronische Suche ergab 1373 Treffer, wovon 179 Referenzen im Titel/Abstract-Screening als potentiell einschlägig beurteilt wurden. Aktuell erfolgt die Volltextanalyse und Datenextraktion. Die Vorstellung dieser Ergebnisse ist für den DEGAM-Kongress 2016 geplant.
Diskussion: Symptomevaluierende Studien stellen einen Kernbereich allgemeinärztlichen Handelns dar; systematische Übersichten dazu gibt es bisher nur wenige.