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Eine Gesprächstechnik zum Gesundheitsverhalten – Online Kurs zum Motivierenden Interview für Hausärzte
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Autoren
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J. Gensichen
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland; EQuiP European Society for Quality and Safety in Family Practice – National Delegate, Jena, Deutschland
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M. Schelle
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
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N. Schneider
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
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A. Rochfort
- EQuiP European Society for Quality and Safety in Family Practice – National Delegate, Dublin Irland
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T. Eriksson
- EQuiP European Society for Quality and Safety in Family Practice – National Delegate, Kopenhagen, Dänemark
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U. Kirk
- EQuiP European Society for Quality and Safety in Family Practice – National Delegate, Frederiksberg, Dänemark
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I. Kunnamo
- EQuiP European Society for Quality and Safety in Family Practice – National Delegate, Helsinki, Finnland
| Veröffentlicht: | 26. August 2015 |
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Gliederung
Text
Hintergrund: Das “Motivierende Interview” (MI) ist eine effektive Gesprächstechnik zur Unterstützung von Patienten in Fragen zum Gesundheitsverhalten. Online-Kurse sind inzwischen beliebte Lehr- und Lernmethoden für Hausärzte, da sie individuell in den Arbeitsalltag integriert werden können. Der für Hausärzte entwickelte Kurs soll Wissen zum MI vermitteln und einladen, es im Alltag anzuwenden. Der Kurs liegt in einer deutsch- und englischsprachigen Version vor. Am Ende des Kurses sollten die Teilnehmer den Kurs bewerten.
Studienfragen: Werden der deutsch- bzw. der englischsprachige Online-Kurs zum MI von Hausärzten akzeptiert? Sind Unterschiede zwischen den beiden Versionen erkennbar?
Methoden: Die beiden Kursversionen werden derzeitig mit konsekutiv, selbstselektiven hausärztlichen Teilnehmern in einer offenen Onlinebefragung europaweit evaluiert (N= 400). Dazu wurde ein Instrument zur Lernerfolgskontrolle “Behaviour Change Counselling Index (BECCI)“ modifiziert und um Aspekte wie: Einladen, Ermutigen, Änderungsbereitschaft, die Auswahl von geeigneten Patienten und mit Fragen zur Onlineschulungssituation und Akzeptanz ergänzt.
Ergebnisse: Eine vorläufige Zwischenauswertung von 84 deutsch- und 48 englischsprachigen Kursabsolventen weist auf eine gute Akzeptanz bei den Teilnehmern hin. Insbesondere die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Form der Arzt-Patienten-Kommunikation wird positiver bewertet, als das Erlernen der Detailschritte des MIs. Unterschiede zwischen der deutschen und englischen Version konnten nicht erkannt werden.
Diskussion: Diese Ergebnisse sind explorativ und nicht repräsentativ. Eine exakte Populationsbeschreibung ist nicht möglich, da sie auf der ungeprüften Selbstauskunft der Teilnehmer beruht. Die modifizierte BECCI Version konnte nicht zuvor validiert werden. Die finalen Ergebnisse sollen auf dem Kongress präsentiert werden.
