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Einfluss extrakorporaler Stosswellen auf eine dermale Ersatzmatrix (Integra®) am Tiermodell der Ratte
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Veröffentlicht: | 7. August 2012 |
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Einleitung: Der Tierversuch galt dem Beweis der Hypothese, das durch extrakorporale Stosswellen (ESW) eine signifikant beschleunigte Vaskularisierung einer transplantierten dermalen Matrix (Integra®) resultiert.
Methode: Am narkotisierten Tier wurde eine standardisierte epifasziale Vollhautwunde von 16 cm2 mittels chirurgischer Präparation erzeugt. Nach Erreichen dieser artifiziellen Vollhautwunde erfolgte die Transplantation des Dermisersatzes Integra®). Applikation der extrakorporalen Stosswellen durch das Stosswellengerät Ortho-Wave 180C der Firma MTS Europe GmbH unter Verwendung eines defokussierten Schallkopfes. Die Stosswelle wurde mit 100 Impulsen pro cm2 appliziert bei einer Energiedichte von 0,1 mJ/m2. Stanzbiopsieentnahmen aus der Matrix am Tag 6, 8, 10, 12 und 14. Die Ergebnisse wurden mittels Kontrollgruppe ohne ESW und mittels histopathologischer Auswertung objektiviert.
Ergebnis: In der histopathologischen Quantifizierung der Kapillaren zeigte sich eine signifikant erhöhte Kapillardichte in der dermalen Ersatzmatrix gegenüber der Kontrollgruppe ohne ESW.
Schlussfolgerung: Durch die Anwendung extrakorporaler Stosswellen resultiert eine erhöhte Vaskularisierung einer dermalen Ersatzmatrix (Integra®).