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Bad Honnef-Symposium 2013

Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG e. V.) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM e. V.) und dem Robert Koch-Institut (RKI)

25. - 26.03.2013, Königswinter

Sollen die MHK-Werte von ESBL-Bildnern interpretiert werden? Pro- und Contra-Diskussion

Meeting Abstract

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  • author Ernst Molitor - Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie, Universitätsklinikum Bonn, Bonn
  • author Martin Kaase - Abteilung für Medizinische Mikrobiologie, Ruhr-Universität Bochum, Bochum

Bad Honnef-Symposium 2013. Königswinter, 25.-26.03.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13bhs10

doi: 10.3205/13bhs10, urn:nbn:de:0183-13bhs108

Veröffentlicht: 18. April 2013

© 2013 Molitor et al.
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Gliederung

Text

Traditionell wird in vielen mikrobiologischen Laboratorien eine Interpretation von Antibiogrammen vorgenommen. Insbesondere bei ESBL-bildenden K. pneumoniae und E. coli wurde in vielen Laboratorien eine Interpretation in vitro sensibel gemessener Werte bei Piperacillin/Tazobactam und Cephalosporinen der dritten Generation auf resistent vorgenommen. Die neuen EUCAST-Empfehlungen weichen nun von diesem traditionellen Konzept ab und sehen vor, dass eine Befundung entsprechend der gemessenen MHK erfolgen soll, ggf. also auch eine Befundung oben genannter Antibiotika als sensibel. Diese neue Position der EUCAST wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert und in diesem Beitrag sollen Vor- und Nachteile dieser Empfehlung aufgezeigt werden.