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DMÖ-Behandlung gestern und heute
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Veröffentlicht: | 14. November 2022 |
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Die Behandlung des DMÖ hat sich von Anfang der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts bis heute stark gewandelt. Vor 40 Jahren war zunächst die Diagnostik des DMÖ ein Problem. Es gab noch kein OCT, sondern man achtete auf harte Exsudate und retinale Verdickung in der stereoskopischen Biomikroskopie mit dem Kontaktglas. Handgehaltene Lupen mit 90 oder 78 Dpt. vereinfachten später das Vorgehen. Obwohl Arnall Patz bereits in den 70er-Jahren die fokale Fotokoagulation als erfolgreich beschrieben hatte, dauerte es bis Anfang der 90er-Jahre bis das Verfahren anhand der ETDRS standardisiert und verbreitet wurde. In den frühen 2000er-Jahren gab es erste medikamentöse Behandlungsansätze per IVOM, z.B. mit Triamcinolon. Ab etwa 2005 setzte sich die Anti-VEGF-Therapie durch, die inzwischen vor allem durch die Studien von DRCR.net gut standardisiert ist.