gms | German Medical Science

Jahrestagung der Vereinigung Bayerischer Augenärzte BayOG 2015

Vereinigung Bayerischer Augenärzte

10. - 11.07.2015, Würzburg

Intraoperatives OCT (i-OCT) in der vitreaoretinalen Chirurgie – erste klinische Erfahrungen

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Mathias Maier - TU München
  • N. Feucht - TU München
  • C. Mayer - TU München
  • C.P. Lohmann - TU München

Vereinigung Bayerischer Augenärzte. Jahrestagung der Vereinigung Bayerischer Augenärzte BayOG 2015. Würzburg, 10.-11.07.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15bayog30

doi: 10.3205/15bayog30, urn:nbn:de:0183-15bayog305

Veröffentlicht: 9. Juli 2015

© 2015 Maier et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

In der vitreoretinalen Chirurgie haben Fortschritte bei der intraoperativen Visualisierung meist eine wesentliche Verbesserung des chirurgischen Ergebnisses ermöglicht. Die neueren Entwicklungen der hochauflösenden OCT Diagnostik und deren Einfluss auf Diagnose, Management und die Verlaufskontrolle bei Patienten mit vitreoretinalen Erkrankungen und ins-besondere auf Erkrankungen des vitreoretinalen Übergangs stellen einen Meilenstein der ophthalmologischen Bildgebung dar. Das intraoperative OCT (i-OCT) ermöglicht durch die Integration von Mikroskop und SD-OCT (z.B. im Rescan 700) eine sofortige Visualisierung der Region of interest (ROI). Der Operateur erhält neben dem Mikroskopbild die intraoperative Darstellung aller Netzhautschichten, des Glaskörpers sowie der Instrument-Gewebe-Interaktion in Echtzeit und kann diese intraoperativ sofort verfügbare Information für die chirurgische Strategie nutzen. Durch die Integration des SD-OCT im Mikroskop ist eine Darstellung der OCT-Bilder im Ocular möglich. Dadurch besteht allenfalls eine minimale Beeinträchtigung des chirurgischen Work-flow. Bisher ist das iOCT nur als Standmikroskop erhältlich, es besitzt keine Messfunktion, keine Tracking-Funktion zur Ortserkennung und die Metallinstrumente verdecken den Scan.

Künftig könnten transparente Instrumente (OCT-friendly-surgical instruments) eine lückenlose sofortige intraoperative SD-OCT Diagnostik in Echtzeit ermöglichen.