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Kommunikation demenzkranker Menschen in Pflegeeinrichtungen
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Veröffentlicht: | 13. März 2018 |
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Gliederung
Text
Studien an 42 Patienten in einem Münchener Pflegeheim
Voraussetzungen: fester Wohnsitz in einer Seniorenresidenz, Demenz vom Typ Morbus Alzheimer, begrenzte sensomotorische und motorische Fähigkeit
Zeitumfang: ca. 60 Minuten
Beobachtung: oft überhaupt keine verbale Kommunikation über einen längeren Zeitraum, dann auch wenig nonverbale Kommunikation
- Kommunikationsarten:
- Verbal: Frage, Behauptung, Antwort
- Paraverbal: Singen, Summen, Brummen
- Nonverbal: Blickkontakt, Weinen, Lachen, Schlagen
- Reaktionsarten:
- Emotional: Lachen, Gestik
- Rational: Nachfrage
- normativ: Bewertung
- Verhalten:
- Positiv: Unterstützung
- Negativ: ignorieren
- Nonverbale Kommunikation: Mimik, Blickkontakt, Körperkontakt, Körpersprache, symbolische Gesten, teilweise auch im Widerspruch zur verbalen Formulierung
- Defizite bei der sprachlichen Verständigung: Wortfindungsstörungen, Fehler bei der Wiedergabe semantischer Informationen, allgemeine Verarmung der Sprache, syntaktische Fehler, Aphasie, fehlende Anpassung an Situationen
- Defizite bei nonverbaler Verständigung: Verarmung der Mimik, Verlust der informativen Ebene, jedoch steigende emotionale Bedürfnisse, subjektive Welt kein Zugang für Fremde, persönlicher Rückzug, nur noch versteckte Kommunikation
Fazit: Auch mit Demenzkranken müssen und können wir Therapeuten – wie auch immer – kommunizieren => Verbesserung des Therapieergebnisses