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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Einfluss statischer Magnetfelder in Kombination mit dem myogenen Differenzierungsfaktor HGF auf das Differenzierungsverhalten von humanen Satellitenzellkulturen

Poster Tissue Engineering / Stammzellen

  • corresponding author Jens Stern-Sträter - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Richhard Birk - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Ulrich Gößler - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Ulrich Sommer - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Christoph Aderhold - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Johannes Schultz - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Karl Hörmann - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Anne Faber - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2014;10:Doc039

doi: 10.3205/cpo000801, urn:nbn:de:0183-cpo0008015

Veröffentlicht: 19. Mai 2014

© 2014 Stern-Sträter et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Für die Generierung von funktioneller Skelettmuskulatur aus Stammzellen in vitro bedarf es potenter Differenzierungsstimuli. Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss von statischen Magnetfeldern (SMF) in Kombination mit dem myogenen Differenzierungsfaktor HGF (hepatocyte growth factor) auf das Differenzierungs- und Wachstumsverhalten an humanen Satellitenzellkulturen, als präferierte Stammzellart beim Skelettmuskel-Tissue Engineerung, zu untersuchen.

Material und Methoden: Es erfolgten Proliferations- und Genexpressionsmessungen von myogenen Markergenen in humanen Satellitenzellen, die mit HGF bzw. mit HGF und SMF mit einer Intensität von 80mT stimuliert wurden. Zusätzlich erfolgten immunhistochemische Färbungen und der Fusionsindex (FI) wurde bestimmt.

Ergebnisse: Immunhistochemische Färbungen bestätigten den myogenen Phänotyp der Stammzellen zu allen Untersuchungszeitpunkten. SMF führte zu einer Zunahme der Proliferationsrate, wenn die Zellkulturen zusätzlich mit HGF stimuliert wurden. Genexpressionsmessungen und der FI bestätigten die kontinuierliche Differenzierung der Satellitenzellen, wobei jedoch keine signifikante Zunahme der myogenen Marker, im Vergleich zu Kontrollzellkulturen, welche durch Serumreduktion differenziert wurden, detektiert werden konnte.

Schlussfolgerung: Die Stimulation von humanen Satellitenzellkulturen mit HGF bzw. HGF und SMF führt nicht zu der erhofften Steigerung der myogenen Differenzierung.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.