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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Vergleichende Genauigkeitsstudie des Vector-Vision 2 und des CAPPA ENT Computernavigationssystems

Poster

  • corresponding author Christopher Bohr - HNO-Klinik der Universität Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Tim Dannenmann - HNO-Klinik der Universität Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Schmitt Christian - HNO-Klinik der Universität Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Heinrich Iro - HNO-Klinik der Universität Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Jochen Wurm - HNO-Klinik der Universität Erlangen, Erlangen, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc097

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000097.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Bohr et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Navigationssysteme gehören heutzutage in der Chirurgie der Rhinobasis und Laterobasis zur klinischen Routine. Da diese Systeme nicht mehr nur in spezialisierten Zentren zur Anwendung kommen, spielt in Ihrer Entwicklung die Benutzerfreundlichkeit eine zunehmende Rolle. Eine gleich bleibend hohe intraoperative Genauigkeit bei erhöhter Bedienerfreundlichkeit wird von allen Anbietern versprochen, eine vergleichende Studie dazu existiert noch nicht.

Material und Methoden: Zwei optische Navigationssysteme, das BrainLAB Vector Vision 2 und CAS innovations CAPPA ENT System wurden einer vergleichenden Genauigkeitsstudie am Phantom unterzogen. Eine Registrierung wurde bei VectorVision passiv mit dem Z-touch und Stirnband-DRF, bei CAPPA ENT vollautomatisch mit dem VBH-mouthpiece und SIP-lab frame vorgenommen. Insgesamt 28 CT-Marker in axialer, koronarer und sagittaler Ebene, angeordnet im Bereich der Rhino- und Laterobasis, wurden in 5 Durchgängen mit 10 Messungen pro Punkt mit dem Pointer und einem navigierten Sauger angefahren und vermessen.

Ergebnisse: In die Auswertung einbezogen wurden neben den präoperativen Schritten der Bildgebung, Bearbeitung und Planung, die intraoperative Patientenregistrierung, Benutzerfreundlichkeit und Reproduzierbarkeit sowie die erreichten Absolutgenauigkeiten.

Zusammenfassung: Das CAPPA ENT System hat im Vergleich zum etablierten Vector Vision 2 System Vorteile im Bezug auf eine einfachere, schnellere und reproduzierbarere Registrierung. Das Brainlab System ist deutlich komplexer und bietet zahlreiche Zusatzoptionen sowohl bei der Navigation, als auch der präoperativen Planung und ist dem CAPPA System in dieser Hinsicht noch überlegen.