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Presseinformationen im Informationsdienst Wissenschaft "idw" nicht mehr über die AWMF?
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Autoren
Eingereicht: | 20. November 2007 |
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Veröffentlicht: | 20. November 2007 |
Gliederung
Zusammenfassung
Der Informationsdienst Wissenschaft idw - eine Gemeinschaftseinrichtung vieler Hochschulen und wissenschaftlicher Einrichtungen, darunter auch die AWMF - erlaubt es nicht mehr, dass (Dach-)Verbände Meldungen von rechtlich selbständigen Mitgliedern in den idw einspeisen. Diese sollen selbst Mitglied im idw werden.
Text
In den Nutzungsbedingungen des idw heißt es:
Das betrifft auch die AWMF und ihre Fachgesellschaften! Bisher hat die AWMF auch sehr viele Pressemitteilungen ihrer Mitgliedsgesellschaften über den Dienst von idw verbreitet, dies ist bei wörtlicher Auslegung der Nutzungsbedingungen nicht statthaft und wird jetzt - anders als bisher - vom idw beanstandet.
Da in der AWMF viele relativ kleine Fachgesellschaften Mitglied sind, für die sich eine eigene Mitgliedschaft im idw kaum lohnen würde (Kosten: 400,- EUR Mitgliedsbeitrag pro Jahr), versuchen wir jetzt, uns mit dem idw auf eine Kompromißlinie zu einigen:
Es ist noch nicht sicher, ob der idw dieses Verfahren akzeptieren wird.
Daher raten wir allen größeren Fachgesellschaften in der AWMF, möglichst rasch eine eigene Mitgliedschaft im idw zu beantragen, um auch weiterhin zu den finanziell sehr günstigen Konditionen des idw eigene Presseinformationen verbreiten zu können.
Ein Preisvergleich mit anderen Anbietern hat ergeben, dass die 400 € Mitgliedsbeitrag im idw - für die unbegrenzt viele eigene Presse und Kongress-Informationen verbreitet werden können - weit unter den Kosten bei kommerziellen Institutionen liegen, bei denen die Preise für eine einzelne Pressemeldung zwischen 25 € und 315 € und Jahresraten für eine unbegrenzte Zahl von Pressemeldungen zwischen 1.250 € und 7.020 € betragen.
Bisher sind 13 Mitgliedsgesellschaften der AWMF selbst Mitglied im idw und haben damit durchweg positive Erfahrungen gemacht.