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9. Symposium Health Technology Assessment

Deutsche Agentur für HTA des DIMDI – DAHTA@DIMDI

17. - 18.10.2008, Köln

HTA: Orientierungshilfe für Patienten?

Meeting Abstract

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  • Ingo Heberlein - Hochschule Fulda, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Fulda

9. Symposium Health Technology Assessment. Köln, 17.-18.10.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hta04

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Published: October 14, 2008

© 2008 Heberlein.
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Abstract

1.
HTA Berichte sind Bausteine einer Qualitäts- und Sicherheitsarchitektur.
2.
Das Health Technology Assessment tritt mit einem umfassenden Anspruch auf.
3.
Die Patientenorientierung wird nicht ausdrücklich thematisiert.
4.
HTA Berichte können auf allen drei Ebenen der Patientenbeteiligung eine Rolle spielen.
5.
HTA Berichte können mittelbar und unmittelbar eine Orientierungshilfe für Patienten auf der Mikroebene sein und der Adhärenz dienen.
6.
Die HTA Berichte in der üblichen Form sind nicht auf die Informationsbedürfnisse von Patienten zugerichtet.
7.
Da HTA Berichte der „Übersetzung“ bedürfen, könnte ihre Verwertung in Patientenleitlinien als „first line“ Information ausreichen.
8.
Die Kenntnis der Patientenleitlinien bei Patienten ist herzustellen.
9.
In der Erstellung von HTA Berichten sind Patient reportet Outcomes regelhaft einzubeziehen.
10.
Evidence und PRO kommen nicht von selbst.
11.
HTA Berichterstattung muss, ihrem Anspruch folgend, auch chronische Erkrankungen, die Versorgungsstrukturen und -prozesse sowie die Qualitätsmerkmale der Leistungserbringung ausleuchten.
12.
Die aktive Mitwirkung und die Vereinbarung von Therapien und Therapiezielen ist nicht nur das Mittel zur Sicherung des Selbstbestimmungsrechts, sondern auch der Effektivität des Versorgungssystems.
13.
Das Selbstbestimmungsrecht verlangt, dass die bei Studien und auch der Erstellung von HTA Berichten unumgängliche Füllung von Wertungsspielräumen offen gelegt wird.