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79th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Verbesserungen in der Arbeitsraumprogrammierung für die navigiert-kontrollierte NNH-Chirurgie

Meeting Abstract

  • corresponding author Elmar Dittrich - ICCAS, Universität Leipzig, Leipzig
  • Gero Strauß - Klinik für HNO-Heilkunde/Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig
  • Michael Gessat - Innovation Centre Computer Assisted Surgery ICCAS, Universität Leipzig, Leipzig
  • Andreas Dietz - Klinik für HNO-Heilkunde/Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig
  • Mathias Hofer - Klinik für HNO-Heilkunde/Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod422

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2008/08hnod422.shtml

Published: April 22, 2008

© 2008 Dittrich et al.
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Einleitung: Die Arbeitsraumplanung für navigiert-kontrollierte FESS-Eingriffe, welche eine Segmentierung eines Arbeitsraumes für den motorgetriebenen Shaver erfordert, erfolgt manuell in den einzelnen axialen Schichtbildern eines NNH-CT's. Dazu müssen die CT-Bilder von einer CD-ROM in die Therapie-Workstation eingelesen werden.

Methoden: Es wurde eine Planungssoftware entwickelt, welche basierend auf einer initialen Segmentierung alle weiteren Schichten semi-automatisch generiert. CT-Bilder können dabei im DICOM Format direkt vom PACS Server der Radiologie importiert werden. Der geplante Arbeitsraum wurde als Oberflächenmodell im DICOM Format wieder auf dem PACS gesichert. Dazu wurde der existierende Standard erweitert.

Ergebnisse: Die semi-automatische Segmentierung des Arbeitsraumes bringt einen Zeitgewinn von 15% gegenüber der herkömmlichen Segmentierung. Die subjektive Belastung des Chirurgen sinkt um 25%.

Die Planung wurde auf einem am Kliniknetz angeschlossenen PC durchgeführt und auf dem PACS Server gespeichert. Die Ergebnisse waren zentral zugängig und vom behandelten Chirurgen ortsungebunden zu überprüfen. Durch DICOM sind die Planungsdaten direkt mit dem Patientennamen verbunden.

Vor dem Eingriff wurden die Daten nach Eingabe des Patientennamens automatisch vom PACS Server geladen und die Therapieanwendung gestartet.

Schlussfolgerungen: Die verbesserte Segmentierung für navigiert-kontrollierte FESS verkürzt den Zeitbedarf der Planung bei gleich bleibender Qualität. Die Kommunikation über das Kliniknetzwerk erlaubt eine höhere Flexibilität und bessere Verfügbarkeit der Daten für eine ortsungebundene Planung. Durch den Wegfall von Datenträgern wird die Logistik vereinfacht und die Wahrscheinlichkeit einer Datenverwechslung minimiert.