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Die österreichische extraterrestrische Vestibularisforschung als Grenzgebiet der HNO-Heilkunde zur Astronomie
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Published: | April 22, 2008 |
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Durch die 50 Jahre alt gewordene Raumfahrt (1957-2007), sind Fragen der Schwerkraft und Schwerelosigkeit, sowie ihre Wirkung auf den Menschen aktuell geworden, ebenso wie das Verhältnis der Schwerkraft zur Zentrifugalkraft. Bemannte Experimente mit Schwerelosigkeit sind möglich geworden, werden täglich durchgeführt und haben Fragen, über das auch heute noch unbekannte Wesen der Schwerkraft aufgeworfen. Durch die Raumfahrt ist der Blick der Medizin vor die astronomische Haustüre im ganzen Sonnensystem präziser geworden.
Bis zum Jahre 1992 endete das Sonnensystem mit Pluto als neunten Planeten (1930 entdeckt). Pluto galt gleichzeitig als das einzige Transneptunische Objekt (TNO). Darüber hinaus gab es den s.g. Kuipergürtel (Kuiper Belt Objects – KBO), als eine Region, die sich im Sonnensystem außerhalb der Neptunbahn, in einer Entfernung von 30-50 Astronomischen Einheiten (AE), erstreckt. Auf Grund von Untersuchungen von Kometenbahnen, kam es auch zur Hypothese einer zirkumsolaren Kometenwolke, die man heute als Oort’sche Wolke bezeichnet. Sie umschließt das Sonnensystem schalenförmig, in einem Abstand von dreihundert bis etwa hunderttausend AE. Heute aber sind die KBO’s, die TNO’s und die Objekte der Oortschen Wolke (OOW) zur reichsten astronomischen Ära von Entdeckungen geworden.
In Wien ist es in den letzten Jahren gelungen, die genaue Größe planetarer Schwerefelder zu publizieren und mit den Umlaufbahnen, der durch die Raumfahrt neu entdeckten Monde zu vergleichen. Normale Materie, wie wir sie seit Jahrhunderten kennen, ist im Weltall selten geworden. Nach den letzten Ansichten der Astronomie besteht der größte Anteil des Weltraums (95%) aus dunkler Materie und dunkler Energie, welche ebenfalls eine Schwerkraftwirkung zeigen.