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Klinische Ergebnisse nach ambulant durchgeführter Diodenlasertonsillotomie bei symptomatischer Tonsillenhyperplasie des Kindes
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Published: | April 22, 2008 |
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Einleitung: Die CO2-Laser-Tonsillotomie hat in den letzten Jahren eine weite Verbreitung gefunden, da v.a. bei der kindlichen symptomatischen Tonsillenhyperplasie die postoperative Nachblutungsrate und das Schmerzempfinden deutlich geringer sind. Diese retrospektive Analyse untersucht den Verlauf nach Diodenlasertonsillotomie in einem pädiatrischen Patientenkollektiv einer Berliner HNO-Praxis.
Methode: Zwischen 10/04 und 10/06 wurden 183 Kinder im Alter von 2 bis 8 Jahren wegen symptomatischer Tonsillenhyperplasie (Schnarchen, Atembehinderung, nächtliche Apnoe, Schluckstörung, Appetitmangel, Infektanfälligkeit, rezidivierende Otitiden/Paukenergüsse) mit dem Diodenlaser (812 nm) im Kontaktverfahren in ITN ambulant tonsillotomiert. Durch Nachuntersuchungen und über einen standardisierten Fragebogen wurden das Auftreten von postoperativen Schmerzen, Nachblutungen, narbigen Verziehungen des Gaumensegels, neu aufgetretenen Schluckstörungen, Peritonsillarbszessen oder chronischen Tonsillitiden ermittelt und der Verlauf o.g. Symptome beobachtet.
Ergebnisse: In keinem Fall kam es zur Nachblutung, narbigen Verziehung des Gaumensegels, neu aufgetretener Schluckstörung oder Peritonsillarabszess. Es wurden durchschnittlich leichte bis selten mittelstarke postoperative Schmerzen beobachtet. Insgesamt zeigte sich eine deutliche Besserung der präoperativ bestehenden Symptome. In drei Fällen kam es zu einem einseitigen operationsbedürftigen Rezidiv.
Fazit: Die Diodenlasertonsillotomie stellt bei der symptomatischen Tonsillenhyperplasie des Kindes bei geringem perioperativem Risiko eine gute Therapiealternative zur Tonsillektomie dar. Bezogen auf die CO2-Laser-Tonsillotomie ergaben sich im Literaturvergleich hinsichtlich des postoperativen Verlaufes keine Unterschiede.