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Präfabrizierte Neovaskularisation von Tissue Engineering Konstrukten am Mausmodell
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Published: | April 24, 2007 |
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Einleitung: Bei der Ohrmuschelrekonstruktion ist der Einsatz von vaskularisiertem Ersatzgewebe von großer Relevanz. Doch erst wenn Kenntnis über den Zeitpunkt suffizienter Gefäßneubildung gegeben ist scheint es sinnvoll, Skaffolds zu bestücken, damit sich applizierte Zellen zur Zielsubstanz formatieren.
In dieser Studie präsentieren wir ein Mausmodell zur Analyse der Neovaskularisation an Skaffolds.
Methoden: Unbesiedelte Skaffolds (Polyurethan- Scheiben; Ø 4mm) wurden NMRI-Mäusen um das femorale Gefäßbündel implantiert. Eine zusätzliche Silikonfolie isolierte das Konstrukt gegen umliegendes Gewebe. Es folgte die Einteilung in zwei Untergruppen, in der die A. femoralis als Durchfluss belassen, bzw. distal des Skaffolds legiert wurde. Zur Analyse des Faktors „Zeit“ im Bezug auf die Neovaskularisation wurden Gruppen nach 1, 2, 3 oder 4 Wochen untersucht. Evaluierung erfolgte in-vivo durch bildgebende Verfahren (MRT, CT, Fluorenszenzangiographie, sowie nach Implantatentnahme histologisch, immunhistochemisch und mittels Plastinierung.
Ergebnisse: Sowohl im Skaffold mit Durchfluss-, als auch mit legierter A. femoralis zeigten sich neue Gefäße.
Die unterschiedlichen Implantat- Tragezeiten bewirkten folgenden Trend:
1, sowie 4 Wochen post- Implantation erfolgte mäßige, zwischen Woche 2 und 4 verstärkte Neovaskularisation.
Zusammenfassung und Ausblick: Die Studie zeigt, dass sich dieses Modell an der Maus zur Präfabrikation von Skaffolds eignet, um angiogener Reaktionen zu untersuchen. Zukünftig interessieren in- vivo Verhalten und Transplantation besiedelter Skaffodls.
Unterstützt durch: Legerlotz- Stiftung