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Matrixmetalloproteinasen (MMP)-Expression in Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx
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Published: | April 24, 2007 |
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Einleitung: Die Fähigkeit von Tumoren, das umgebene Gewebe zu infiltrieren, ist eines der wichtigsten Kriterien für deren Malignität. Dieser Prozess basiert auf der Fähigkeit des Tumors die Extrazellulärmatrix mit der Basalmembran zu zerstören. Die Invasion und Metastasierung eines Malignoms ist ein mehrstufiger Prozess und setzt eine proteolytische Aktivität voraus. Matrixmetalloproteinasen (MMP) sind Endopeptidasen deren physiologische Gewebeinhibitoren die TIMP (tissue inhibitors of matrix metalloproteinases) sind. Die Dysbalance zwischen MMP und TIMP kann somit für eine Degradation der Extrazellulärmatrix verantwortlich sein. Die Expression von MMP-1,-2,-9,-10 und -13 konnte bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich bereits nachgewiesen werden. In der vorliegenden Untersuchung soll die Frage geklärt werden, welcher Zusammenhang zwischen dem Expressionsmuster von MMP und TIMP und dem Metastasierungsverhalten von Oropharynxkarzinomen besteht.
Methoden: Hierzu wurden 33 Gewebeproben von Oropharynxkarzinomen (8xN0, 25xN+) sowie 12 Kontrollproben gesunder Oropharynxschleimhaut auf die m-RNA Expression von MMP-1,-2,-9,-10,-13 und TIMP-1,-2 mittels reverser Transkriptase-PCR und Northern-Blot untersucht.
Ergebnisse: Es zeigte sich bei keiner der untersuchten MMP und TIMP ein signifikanter Unterschied zwischen den Karzinomen mit N0 und N+ Halslymphknotenstatus. In der gesunden Oropharynxschleimhaut konnte wie zu erwarten keine MMP-Expression nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung: Nach den Ergebnissen der vorliegenden Untersuchung scheint, die MMP-1,-2,-9,-10,-13 und TIMP-1,-2- Expression kein Prognosefaktor für das Metastasierungsverhalten von Oropharynxkarzinomen zu sein und bietet keine weitere Hilfestellung bei der weiterführenden Therapieentscheidung.