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Grundmodul der Lehre für den Querschnittsbereich Q1 im Fach Medizin an der Universität Göttingen
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Published: | September 8, 2005 |
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Das Modul 2.4 „Methodische Grundlagen der evidenzbasierten Medizin“ des 2. klinischen Semesters umfasst insgesamt 45 Lehrveranstaltungsstunden (LVS) zuzüglich einer zweistündigen Klausur und findet statt in der 1.-5. (Kohorte B) bzw. in der 6.-10. Semesterwoche (Kohorte A). Vorlesungen sind in voller Kohortenstärke, alle anderen Veranstaltungen finden in Gruppenunterricht statt. Die Fehlzeitenregelung (nicht mehr als 20% Fehlzeiten erlaubt) bezieht sich auf alle Veranstaltungen außer auf Vorlesungen.
Das Hauptziel des Moduls ist die Schaffung der notwendigen Grundlagen für kritisches Hinterfragen und Handeln für den ärztlich tätigen Mediziner im Querschnittsbereich 1 (Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik).
Die Lerninhalte des Querschnittsbereichs 1 werden in Vorlesungen dargestellt. In Gruppen werden biometrische und epidemiologische Lerninhalte an Studien kontinuierlich geübt und vertieft. Dies geschieht hauptsächlich anhand der Originaldaten der Framingham-Studie. Medizin-informatische Inhalte werden in Computerkursen erweitert und vertieft. Fallbeispiele aus Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin sowie Bioinformatik ergänzen das Angebot. Epidemiologisch-statistische Methoden werden in Verbindung mit Lehrinhalten zur klinischen Umweltmedizin (Querschnittsbereich Q6) vermittelt und angewendet. Am Anfang und Ende des Moduls steht die Demonstration des Erkenntnisgewinns mit Hilfe der Fächer des Querschnittsbereichs 1 und Evidenz basierte Medizin für den praktischen Arzt.