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Einfluss biometrischer Parameter auf die dynamische Konturtonometrie
Impact of biometric parameters on PASCAL dynamic contour tonometry
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Bei der Dynamischen Konturtonometrie (DCT, PASCAL) wird durch den Krümmungsradius des Tonometer-Messkölbchens von 10,5 mm die Hornhaut in eine Form gebracht, welche sie natürlicherweise spannungsfrei annehmen sollte, wenn der intra- (IOD) und extraokulare Druck übereinstimmen. Ziel dieser Studie war die Untersuchung des Einflusses weiterer biometrischer Faktoren neben der zentralen Hornhautdicke auf die Messungen mit dem DCT.
Methode
In einer Querschnittsstudie wurden 348 (w/m 200/148) konsekutive gesunde Augen untersucht. Es erfolgten 3 IOD-Messungen mit dem DCT und 1 IOD-Messung mit dem Goldmann Applanationstonometer (GAT). Es wurden die keratometrische Hornhautbrechkraft, die zentrale Hornhautdicke (5 Ultraschall-Messungen, Standardabweichung <5 µm), die Achslänge sowie die Vorderkammertiefe (IOL-Master) und das sphärische Äquivalent (SÄQ) bestimmt.
Ergebnisse
Der mittlere IOD betrug 17,6±3,5 mm Hg für das DCT und 14,4±3,1 mm Hg für GAT (p<0,001). Die Differenz DCT-GAT korrelierte nicht mit der Hornhautdicke (r=0,08; p=0,4). Die DCT-Werte korrelieren weder mit der Hornhautbrechkraft (r=0,04; p=0,5) noch mit dem SÄQ (r=-0,07; p=0,2). Es zeigte sich eine schwache Abhängigkeit der DCT-Messung von der Achsenlänge (r=0,14; p=0,007), jedoch nicht von der Vorderkammertiefe (r=0,08; p=0,144).
Schlussfolgerungen
Das DCT (PASCAL) misst einen im Mittel 3,2 mm Hg höheren IOD als das GAT. Die Achsenlänge scheint einen Einfluss auf die Messergebnisse des DCT zu haben. Im Gegensatz dazu ist die DCT-Messung jedoch unabhängig von der Vorderkammertiefe.