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104th DOG Annual Meeting

21. - 24.09.2006, Berlin

Untersuchung des Kontrastsehens bei Patienten mit idiopathischer pulmonal arterieller Hypertonie

Analysis of contrast vision in patients with idiopathic pulmonary arterial hypertension

Meeting Abstract

  • A. Schröder - Augenklinik, Med. Hochschule Hannover
  • U. Zennecke - Augenklinik, Med. Hochschule Hannover
  • F. Rüfer - Universitäts-Augenklinik Kiel
  • M. Hoeper - Abt. Pulmonologie der Med. Hochschule Hannover
  • C. Erb - Augenklinik, Schlossparkklinik Berlin

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.. 104. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Berlin, 21.-24.09.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dogDO.07.07

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Published: September 18, 2006

© 2006 Schröder et al.
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Text

Ziel

Ziel der Studie war die Untersuchung des Kontrastsehens bei Patienten mit idiopathischer pulmonal arterieller Hypertonie.

Methode

Es wurden 17 Probanden (m:w=2:15, Durchschnittsalter=52±11 Jahre) mit mit idiopathischer pulmonal arterieller Hypertonie in die Studie eingeschlossen und mit 17 altersentsprechenden Normalprobanden (m:w=7:10) verglichen. Neben dem ophthalmologischen Status (Sehschärfe, Refraktion, Augeninnendruck, Cup/Disk-Ratio, Fundus) wurde der Visual-Test zur Überprüfung des Kontrastosehens durchgeführt. Die statistische Analyse erfolgte mit dem Mann-Whitney-U-Test.

Ergebnisse

Die ophthalmologischen Untersuchungen waren bei allen Patienten unauffällig. Beim Kontrastsehen ergaben sich signifikante Unterschiede zwischen den Probanden und der Kontrollgruppe für die Visusstufen 0,7 (p=0,044) und 0,5 (p=0,03) .

Schlussfolgerungen

Die klinische Bedeutung der Ergebnisse liegt im Nachweis von sinnesphysiologischen Störungen, die auf eine Mirkozirkulationsstörung im Auge zurückzuführen sind. Vaskuläre Grunderkrankungen sollten daher bei Untersuchungen des Kontrastsehens stärker berücksichtigt werden.