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Joint German Congress of Orthopaedics and Trauma Surgery

02. - 06.10.2006, Berlin

Der 825C>T Polymorphismus der G-Protein beta-3 Untereinheit (GNB3) als Parameter im risk-profiling bei ossärem Metastasierungsverhalten des Mama-Karzinom

Meeting Abstract

  • H. Clar - Universitätsklinik für Orthopädie, Medizinische Universität Graz, Graz, Austria
  • A. Leithner - Universitätsklinik für Orthopädie, Medizinische Universität Graz, Graz, Austria
  • G. Gruber - Universitätsklinik für Orthopädie, Medizinische Universität Graz, Graz, Austria
  • W. Renner - Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiag, Medizinische Universität Graz, Graz, Austria
  • R. Windhager - Universitätsklinik für Orthopädie, Medizinische Universität Graz, Graz, Austria
  • P. Krippl - Universitätsklinik für Innere Medizin,Abteilung f. Onkologie, Medizinische Universität Graz, Graz, Austria

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. 70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 92. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 47. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 02.-06.10.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. DocW.11.2-1482

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Published: September 28, 2006

© 2006 Clar et al.
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Hintergrund: Der 825C>T Polymorphismus im Gen für das G-Protein der Beta 3 Untereinheit wird für das Vorhanden sein einer Variante des GNB3 verantwortlich gemacht, welche auf Grund der besonderen Eigenschaften in der Regulation intrazellulärer Signalproteine, auf zellulärer und metabolischer Ebene mit malignen Erkrankungen assoziiert sein dürfte.

Methode: 248 Patienten mit histologisch verifiziertem metastasierendem Mama Karzinom wurden hinsichtlich des Polymorphismus bezüglich des GNB3 genotypisiert um die Rolle im Metastasierungsverhalten bezüglich ossärer Metastasierung zu untersuchen.

Resultat: 131 Patienten wiesen ossäre Metastasen auf, die Prävalenz der Genotypen von GNB3 betrug CC (50,4%), CT (41,9%) und TT (7,7%). Die Metastasierungshäufigkeit der einzelnen Genotypen: CC metastasierte zu 57,3% in den Knochen, CT zu 39,7% und TT nur in 3,1% der untersuchten Fälle. Dies ist ein hochsignifikantes Ergebnis mit einem Koeffizienten nach Pearson von p=0,005 für die ossäre Metastasierungswahrscheinlichkeit von TT.

Diskussion: Die Analyse und Identifikation bestimmter Polymorphismen könnte geeignet sein ein individuelles risk-profiling für ossäre Metastasierung der einzelnen Entitäten zu erarbeiten und somit zur Früherkennung ossärer Metastasen beizutragen.